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Tagestour nach Sonderborg

Diesmal hatte ich jede Menge Zeit, konnte mir also eine etwas ausgedehntere Tour vornehmen. Es war der Dienstag nach Pfingsten, ich hatte frei aber das Wetter drohte, schlechter zu werden. Regen war jedoch nicht angesagt, also düste ich gegen 9 Uhr wieder los. Das Ziel: Über Eckernförde, Schleswig, Flensburg Richtung Sonderborg und Insel Als in Dänemark.

 

Mein erster Stopp war an der 200 m entfernten Tanke, wo ich auch meine erste Panne hatte. Irgendein Kurzschluss ließ die Sicherung durchknallen, die für die Instrumentenstromversorgung zuständig ist. neue Sicherung rein, kein weiterer Kurzschluss, also weiter. Diesmal machte ich keinen Stopp in Eckernförde, sondern hielt erstmals am Haddebyer Noor an, wo man einen astreinen Blick über die Schlei nach Schleswig hat.

Blick über die Schlei nach Schleswig

Weiter ging es über Flensburg und die Grenze bei Krusau. Früher, als hier noch die Grenzposten standen tobte hier noch das Leben. Viele Geschäfte lockten die Touristen. Dänen kauften Deutsches, Deutsche kauften Dänisches. Heute fährt man nur noch durch und so ist es hier ziemlich öde, also weiter über Grasten, Egernsund, was einst eine Hochburg der Ziegelherstellung war. Die Brücke über den Alssund passierte ich und ließ Sonderborg zunächst links liegen. Erst einmal hatte ich noch ein anderes Ziel: Ein kleines Restaurant namens Skippers Inn in Dyvig, das ich vor etwa 10 Jahren bei einer Segeltour kennenlernte. Es liegt am Ende einer kleinen, sehr ruhigen Bucht mit Bootshafen.

Dyvig

Hier angekommen musste ich jedoch feststellen, dass mein Mittagessen wohl ausfallen würde. Das Restaurant war geschlossen und zum Kauf angeboten. Ein Hinweisschild führte mich dann zu einem nahegelegenen Kiosk, wo ich die ehemalige Besitzerin traf. Diese erzählte mir, dass sie aufgrund einer schweren Krankheit ihres Mannes das Lokal aufgeben musste und nun den kleinen Kiosk führte. Also kaufte ich mir ein Glas Würstchen und ein Kaltgetränk, was ich dann an dem kleinen Strand als mein Mittag ansah.

Das "Skippers Inn" steht zum Verkauf (Til Salg)

Totale Ruhe in der Bucht

Nach einem kleinen Nickerchen startete ich dann Richtung Sonderborg. Eine hübsche Stadt mit vielen kleinen malerischen Gassen, direkt an der Einfahrt zum Alssund gelegen.

Teil des Hafens in Sonderborg

Am Hafen zog ich mir ersteinmal den Kaffee rein, den ich gerne in Dyvig getrunken hätte. Mittlerweile hatte das Wetter die Form der Vortage erreicht und es wurde regelrecht heiß. Danach schlenderte ich gemütlich durch die Stadt und zum Sonderburger Schloss, ehemals eine Burg an der Einfahrt zum Alssund.

Einkaufsstraße in Sonderborg

Eine der vielen kleinen Gassen mit Blick auf den Alssund

Der Park um  das Sonderburger Schoss (zu erkennen auch der alte Burggraben)

Blick auf das Sonderburger Schloss

Auf dem Rückweg machte ich noch einmal Halt an der Museumswerft im Flensburger Hafen

Museumswerft in Flensburg

Blick über den Flensburger Hafen

Auf dem Rückweg in Höhe Idstedt bei Schleswig knallte mir wieder die Sicherung durch. Austauschen und weiter. Gegen 20 Uhr bin ich nach einer gemütlichen Rückfahrt zu Hause angekommen. Hier stellte ich dann die Ursache für den wiederkehrenden Kurzschluss fest. Eine Bewegung des Lenkers nach weit links ließ die Sicherung wieder durchknallen. Na ja Sonntag will ich sowieso etwas an der FJ machen. Alles in allem war es eine herrliche Tour mit schönem Wetter in einer echt hübschen Stadt. Sonderborg ist es allemal wert, noch einmal intensiver erforscht zu werden. Irgendwann....

Klabauterklaus, 29.05.2012

 


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