Yamaha FJ 1200

Allgemeine Info

Die Yamaha FJ 1200 ist ein Sporttourer, der nicht nur für Langstrecken ausgelegt ist, sondern auch ein agiles Fahrverhalten (trotz des hohen Eigengewichts) an den Tag legt. Das Motorrad lässt sich dank des guten Schwerpunkts leicht in die Kurven drücken. Die FJ 1200 gilt als sehr zuverlässig und solide. Der einfach gebaute Motor erlaubt bei entsprechender Wartung, wie z.B. regelmäßige Ölwechsel, sehr hohe Laufleistungen. Es wird häufig über 400.000 gefahrene Kilometer berichtet, wobei nur die normalen Verschleißteile gewechselt werden mussten.

Geschichte

1986 kam die Yamaha FJ 1200 mit größerem Hubraum und modifizierter Verkleidung als Weiterentwicklung der seit 1984 gebauten FJ 1100 auf den Markt. Ab 1988 folgten die ersten Änderungen: digitale Zündung, das alte 16 Zoll Vorderrad wurde durch einen 17 Zöller ersetzt und aus der FZR 1000 wurden die Vierkolbenbremssättel übernommen. In den ersten Jahren traten an den Verkleidungen Risse auf, die durch Motorvibrationen hervorgerufen wurden. Ab Baujahr 1991 wurde der Motor gummigelagert, wodurch allerdings bei höherern Geschwindigkeiten Pendelbewegungen bemerkbar wurden. Im gleichen Jahr wurde für die FJ 1200 optional gegen Aufpreis ein ABS - System angeboten (A-Version). Die Yamaha FJ 1200 wird bis 1995 gebaut. Als Nachfolgemodell gilt die erstmals 2001 vorgestellte Yamaha FJR 1300.

Charakteristik

- durchzugstarker Motor - Vibrationen im Drehzahlbereich bis 3000 U/min, darüber seidenweicher Lauf - Pendelneigung bei hohem Tempo bei Modellen mit gummigelagertem Motor - sehr bequeme Sitzposition, auch zu zweit - im Einpersonenbetrieb sehr agil mit sehr guter Kurvenlage auch bei hohem Tempo - im Zweipersonenbetrieb federt Heck stark ein - ABS sehr zuverlässig (u.U. Probleme bei mangelhafter Wartung oder längerer Standzeit) -

Typen

(für Auslandsimporte gelten ggf. andere Typenbezeichnungen)

Die Angaben können hinsichtlich unterschiedlicher Typen abweichen. Alle Angaben ohne Gewähr

Technische Daten